Die Kassen- und die Periodenabrechnung sind zwei weithin anerkannte Methoden zur Verwaltung der Finanzunterlagen Ihres Unternehmens. Es ist wichtig, den Unterschied zwischen diesen beiden Methoden zu verstehen, da sie Gutscheine und interne Kontostände auf unterschiedliche Weise behandeln. In diesem Artikel erläutern wir die Unterschiede zwischen diesen beiden Methoden und erklären, warum wir uns für die periodengerechte Buchführung für unseren Kaufbericht entschieden haben.

Betrachtet wird folgendes Szenario:

Am 1. August kauft ein Kunde einen Gutschein im Wert von €100 in deinem Studio. Anschließend, am 18. August, verwendet der Freund des Kunden den Gutschein, um einen €100 Kurspass zu erwerben. An welcher Stelle hat das Studio jetzt den Gewinn gemacht? Die Antwort wird je nach verwendeter Buchhaltungsmethode variieren.

Bei der bargeldbasierten Buchführung werden die Einnahmen an dem Tag verbucht, an dem Ihr Unternehmen die Zahlung in Form von Bargeld, Schecks oder Krediten erhält. Das bedeutet, dass bei einem Kauf mit einem Gutschein oder dem internen Kontostand keine Transaktion protokolliert werden muss, da kein Bargeld eingegangen ist.

Ein bargeldbasierter Finanzbericht spiegelt den Umsatz wider, der erzielt wird, wenn ein Kunde den Gutschein zum ersten Mal kauft, aber er zeigt nicht die Produkte oder Dienstleistungen an, die später mit diesem Gutschein erworben werden.

In unserem Beispielszenario wird der Verkauf von €100 als Umsatz verbucht, wenn der Kunde den Gutschein am 1. August kauft, und es wird keine Transaktion gemeldet, wenn der Freund des Kunden den Gutschein am 18. August verwendet.

Bei der periodengerechten Buchführung werden die Einnahmen am Tag des Verkaufs verbucht, unabhängig davon, wann die Zahlung eingegangen ist. Das bedeutet, dass bei einem Kauf mit einem Gutschein oder dem internen Kontoguthaben der Umsatz an diesem Tag verbucht wird und nicht an dem Tag, an dem das Guthaben gutgeschrieben oder der Gutschein gekauft wurde.

In einem periodengerechten Finanzbericht wird der ursprüngliche Kauf eines Gutscheins nicht ausgewiesen, sondern der Umsatz, der erzielt wird, wenn ein Kunde später Produkte mit diesem Gutschein erwirbt.

In unserem Beispielszenario wird der Verkauf von €100 als Umsatz verbucht, wenn der Freund des Kunden den Gutschein am 18. August verwendet, und es wird keine Transaktion gemeldet, wenn der Kunde den Gutschein am 1. August kauft.

Wenn ein Unternehmen Gutscheine verkauft oder Kontoguthaben anbietet, ist die periodengerechte Buchführung die empfohlene Methode. Da unsere Plattform sowohl Gutscheine als auch ein internes Kontoguthaben anbietet, verwenden wir die periodengerechte Abrechnung. In unserem Kaufbericht werden die Käufe von Gutscheinen oder die Gutschrift eines internen Kontoguthabens nicht angezeigt.

Wenn Sie die Käufe von Gutscheinen gezielt verfolgen wollen, kann Ihnen unser Bericht Gekaufte Gutscheine die nötigen Informationen liefern.