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Klima-Glossar
Optionen für Unternehmen zur Emissionsreduzierung
Optionen für Unternehmen zur Emissionsreduzierung
Vor über einer Woche aktualisiert

Es gibt zwei Hauptoptionen für Unternehmen, um ihre CO2-Emissionen sowohl innerhalb als auch außerhalb ihrer eigenen Wertschöpfungskette zu reduzieren:

1. Verringerung der CO2-Emissionen in der gesamten Wertschöpfungskette des Unternehmens

Die Verringerung von CO2-Emissionen bezieht sich auf Maßnahmen, die die Freisetzung von Treibhausgasen in die Atmosphäre verhindern, indem sie die mit dem Betrieb eines Unternehmens und seiner Wertschöpfungskette verbundenen Emissionsquellen reduzieren oder beseitigen. Die Bilanzierung, Berichterstattung und Verringerung von energie- und branchenbezogenen Emissionen durch Unternehmen ist eine etablierte Praxis und Hauptansatzpunkt von Klimaschutzprogrammen für Unternehmen, wie z.B. der Science Based Targets Initiative.

2. Kompensationsmaßnahmen zur Förderung der Dekarbonisierung weltweit

Aufbauend auf etablierten Hierarchien zur Dekarbonisierung erzielen Kompensationsprojekte messbare THG-Emissionsreduktionen durch Maßnahmen außerhalb der Wertschöpfungskette eines Unternehmens, mit denen die Emissionen kompensiert werden, die innerhalb der Wertschöpfungskette eines Unternehmens nicht reduziert werden (können). Zu diesen Kompensationsmaßnahmen gehören u. a. direkte Investitionen in Projekte zur Emissionsreduzierung, der Erwerb von Kohlenstoff- oder Emissionsgutschriften und Zertifikaten sowie die Vermeidung von Emissionen durch die Verwendung verkaufter Produkte.

Durch die direkte Finanzierung innovativer Projekte und Programme sowie den Kauf hochwertiger Emissionsgutschriften können Unternehmen nicht nur das Klima unterstützen, sondern als Nebeneffekt beispielsweise auch die Gesundheitsversorgung, die Landrechte indigener Völker, die biologische Vielfalt sowie die Lebensmittel- und Wassersicherheit stärken.

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