1) Bestehende Reichweite nützen!
Gerade am Anfang ist es sinnvoll bestehende Reichweite und das bestehende Netzwerk zu nützen. Du befindest dich im Aufbau deines Business und Dinge des Selbstzwecks wegen zu verändern und neu zu machen ist nicht immer zielführend. Je nach Situation ist es auch möglich und sogar sinnvoll bestehende Kanäle zu "re-branden", um beispielsweise bei einer veränderten Positionierung schnell am Markt zu sein. Informiere ruhig deine Community über die neue Ausrichtung, was sich ggf. verändert und stelle vor allem die Mehrwerte in den Vordergrund.
2) Wie finde ich die richtige Plattform für mich und mein Business?
Mit einigen Leitfragen wirst du sehr schnell deine richtige Plattform finden. Es sei aber gesagt: Fokussiere dich erstmal auf eine Plattform! Einfachheit ist hier der Schlüssel, vor allem für dich. Mit der Wahl der richtigen Plattform kannst du auch mit nur einem Kanal ordentlich Reichweite aufbauen und Relevanz erzeugen. Im späteren Verlauf, wenn dein Business etabliert ist und es in Richtung Skalierung geht, kannst du immer noch weitere Plattformen hinzuziehen.
Leitfragen:
Auf welcher Plattform fühle ich mich wohl?
Geh in dich hinein und prüfe, mit welcher Plattform du dich am wohlsten findest. Welche nutzt du auch selbst gern? Instagram, LinkedIn, Facebook und YouTube haben alle ihre Eigenheiten, Content wird anders geschrieben. Was passt zu dir?
Auf welcher Plattform befindet sich meine Zielgruppe vermehrt?
Grundsätzlich werden sich sehr wahrscheinlich auf allen Plattformen potenzielle Kunden tummeln. Als Beispiel, es gibt demographische Unterschiede beim Alter der Instagram-Nutzer (eher jünger) und Facebook-Nutzer (eher älter). Prüfe also, auf welcher Plattform bietet dir deine Zielgruppe das größte Kundenpotenzial?
Welches Contentformat möchte ich einsetzen?
Dein anvisiertes Contentformat kann dir auch dabei helfen, die richtige Plattform zu finden. Auch wenn Facebook und Instagram stellenweise gleiche Posting-Arten bieten (Stories, Bilder) ist Instagram deutlich visueller unterwegs. Für längerdauernde Videoformate bietet sich beispielsweise YouTube an. Definiere also welches Contentformat du einsetzen möchtest. Sei an der Stelle auch ehrlich zu dir selbst: Welche Content-Formate kannst du bedienen?