Hierfür kann es mehrere Gründe geben. Wertpapier-Transaktionen funktionieren nach dem sogenannten First-In-First-Out-Prinzip (FIFO). Das heißt bei Wertpapierverkäufen werden zuerst die Wertpapiere verkauft, die auch zuerst gekauft worden waren. Dies ist steuerlich bzw. für den Freistellungsbetrag relevant. Der Gesamt-Gewinn eines Portfolios ist hierbei zweitrangig, da es Wertpapiere im Depot geben kann, die einen Buchverlust aufweisen und nach dem FIFO-Prinzip zuerst verkauft werden müssten.
Unser Algorithmus durchleuchtet die Depots im Hinblick auf das First-In-First-Out-Prinzip. Wenn Wertpapiere verkauft werden müssten, die einen Buchverlust aufweisen, stoppt unser Algorithmus hier. Die Nutzung von Wertpapierverlusten ist aus zweifacher Hinsicht nicht optimal - sowohl steuerlich, als auch vor dem Hintergrund von Transaktionskosten, die aufgrund von Geld-Brief-Spannen bei jeder Wertpapiertransaktion entstehen.
Bitte beachten Sie auch, dass apeironenhance immer Anfang Dezember aktiv ist, da die Märkte ab Mitte Dezember sehr illiquide sind. Es kann also mitunter nicht der (Buch-)Gewinn vom Jahresschluss als Vergleich herangezogen werden.
Wichtig ist auch, dass der Gewinn, der in Ihrem Ginmon-Konto angezeigt wird, nicht dem Gewinn entspricht, der steuerlich relevant ist. Ihr Ginmon-Konto beinhaltet nämlich auch historische Gewinne und Dividenden, die steuerlich und für apeironenhance nicht relevant sind.