Struktur & Aufbau des Estimators
Ein Estimator besteht aus einer oder mehreren Preiskomponenten, die gemeinsam die Gesamtkalkulation abbilden. Dabei bist Du vollkommen flexibel in der Gestaltung:
🔹 Beliebig viele Preiskomponenten
Jeder Estimator kann so viele Preiskomponenten enthalten, wie für Dein Produkt oder Deinen Prozess notwendig sind – vom Druck über Weiterverarbeitung bis hin zu Versand oder Sonderkosten.
🔹 Variable oder fixe Kosten
Für jede einzelne Komponente kannst Du festlegen, ob es sich um variable Kosten (z. B. abhängig von Auflage oder Format) oder Fixkosten (z. B. Rüstkosten oder Einrichtung) handelt.
🔹 Beschreibung für bessere Nachvollziehbarkeit
Um die Kalkulation transparent und nachvollziehbar zu gestalten, kannst Du beliebig viele Preiskomponenten hinzufügen – und jeder Komponente eine eigene Beschreibung zuweisen. So ist direkt ersichtlich, welche Logik oder welcher Zweck hinter der jeweiligen Berechnung steht – besonders hilfreich bei komplexen Modellen oder für die spätere Pflege. Gleichzeitig bleiben die Formeln kompakt und gut verständlich.
Für jeden Estimator kannst Du eine bestehende Variable als Mengen- bzw. Auflagenvariable festlegen. Dadurch kann der Estimator automatisch Preise für unterschiedliche Auflagen – zum Beispiel für 100 oder 1.000 Stück – berechnen und ausgeben.
Jede Preiskomponente verfügt über dieselben vier Formelfelder:
Formel für interne Kosten
Formel für externe Kosten
Formel für Arbeitskosten
Formel für Materialkosten
Diese Aufteilung sorgt für eine klare Struktur: In der Kalkulationsansicht werden die jeweiligen Kostenarten separat und übersichtlich dargestellt – das erleichtert die Nachvollziehbarkeit und sorgt für maximale Transparenz.
Die Sortierung der einzelnen Positionen entspricht der der Preiskomponenten.
Für jede Preiskomponente lassen sich eigene Variablen definieren, die in der Eingabemaske individuell abgefragt werden. Dabei kann es sich z. B. um Fließkommazahlen, Texteingaben oder Ja/Nein-Werte (Boolean) handeln.
Jede Variable hat auch einen "technischen Namen" der Pfad im Input-JSON.
Damit kannst du dann über die API die Werte definieren.
Die URL für die API und dein Token findest du direkt unter API-Zugriff.
https://www.keyline.app/estimations/api/v1/estimations
Jeder Estimator kann entweder privat oder öffentlich eingestellt werden. Diese Einstellung beeinflusst den Response, den Du über die API erhältst:
Bei privaten Estimators werden detaillierte Berechnungsgrundlagen und Zwischenergebnisse zurückgegeben.
Bei öffentlichen Estimators erhältst Du lediglich den final berechneten Preis – ideal für die Kommunikation mit externen Systemen oder Kunden.
Zudem kannst Du auch Hilfsvariablen definieren, die auf zuvor berechneten Werten basieren.
Beispielsweise kann es sinnvoll sein, zunächst den Materialbedarf in Quadratmetern zu ermitteln, um darauf aufbauend mit Zuschlägen oder weiteren Faktoren weiterzurechnen.
Wenn Du in der Eingabemaske ein Dropdown anzeigen möchtest, kannst Du die Variable mit einer Lookup-Tabelle verknüpfen. So können vordefinierte Werte bequem ausgewählt werden – ideal für standardisierte Optionen oder häufig verwendete Parameter.
Achte darauf, dass der Datentyp der Variable auf Text gesetzt ist.
Nur so wird Dir automatisch ein Dropdown mit allen verfügbaren Werten aus der verknüpften Lookup-Tabelle angezeigt.









