Weiterverarbeitungen werden für sämtliche Aufgaben der Veredelung benötigt, z. B. Dispersionslackieren, Prägen usw.
Unter Einstellungen > Weiterverarbeitungen können Weiterverarbeitungen:
angepasst
dupliziert
neu angelegt
oder gelöscht werden
Die Anpassung der Weiterverarbeitung ist in zwei Bereiche untergliedert:
Allgemein
Unter Art der Weiterverarbeitung wird die Bezeichnung der Weiterverarbeitung festgelegt.
Diese muss identisch mit der Bezeichnung des dazugehörigen Arbeitsvorgangs sein.
Die Weiterverarbeitung ist also mit dem gleichnamigen Arbeitsvorgang verknüpft.
(Du findest diese Verknüpfung unter: Arbeitsvorgang > Allgemein > Automatisches Anlegen: Mit jeder gleichnamigen Weiterverarbeitung anlegen.)
So wird sichergestellt, dass beim Anlegen eines Produktes automatisch die passende Weiterverarbeitung und der korrespondierende Arbeitsvorgang angelegt und korrekt miteinander verknüpft werden.
Im Anwendungsbereich wird definiert, auf welchen Anwendungsbereich die Weiterverarbeitung verwendet werden soll. Nur Gesamtprodukt, nur Komponenten oder Beides.
Eine Cellophanierung findet z.B. immer nur auf Komponentenebene statt und eine Bindung auf Gesamtprodukt. Tischarbeiten können theoretisch auf jeder Ebene stattfinden.
SPEZIFIKATIONEN
Die Spezifikationen der Weiterverarbeitung können optional angelegt werden und stellen Parameter dar, welche in der Kalkulation eingegeben oder ausgewählt werden können. Alle Spezifikationen sind dann auch als Variablen in den Formeln der jeweiligen Fähigkeit des entsprechenden Arbeitsvorgangs verwendbar.
Die Bezeichnung der Spezifikation kann frei eingegeben werden. Beim Datentyp kann zwischen den Eingabetypen Ja/Nein, Ganze Zahl, Fließkommazahl, Aufzählung oder Text gewählt werden.
Mit der gewählten Checkbox Auf Angebot/Rechnung anzeigen wird die Spezifikation, sofern gewählt oder gefüllt, neben der Produktionsinformation auch auf dem Angebot, der Auftragsbestätigung und der Rechnung angezeigt.
Optional kannst Du für jede Weiterverarbeitung auch einen Alias vergeben – also einen alternativen Namen, der dem Kunden angezeigt wird.
Wenn Du intern zum Beispiel vom Sammelheften sprichst, kannst Du dem Kunden stattdessen Rückendrahtheften anzeigen lassen.
Es ist außerdem möglich, Weiterverarbeitungen auszublenden.
Zwischenschneiden oder ähnliche interne Arbeitsschritte werden zwar kalkulatorisch und organisatorisch benötigt, müssen aber dem Kunden nicht zwingend angezeigt werden.
So kannst Du die Kommunikation klarer und kundenfreundlicher gestalten, während intern weiterhin alle nötigen Produktionsschritte exakt abgebildet werden.