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Definition Arbeitsvorgängen

Was genau sind Arbeitsvorgänge?

Patric avatar
Verfasst von Patric
Vor über 3 Wochen aktualisiert

In Keyline wird als Arbeitsvorgang jeder einzuplanende Produktionsschritt bezeichnet. Dieser ist unabhängig vom Produktionsmittel, da ein Arbeitsvorgang auf verschiedenen Maschinen oder Ressourcen durchgeführt werden kann – vorausgesetzt, sie verfügen über die entsprechenden Fähigkeiten.

So können z. B. mehrere Maschinen die gleiche Fähigkeit besitzen, oder eine Maschine kann mehrere Fähigkeiten abbilden.

Ein klassisches Beispiel: Der Heidelberger Tiegel kann perforieren, stanzen, prägen, rillen usw.


Die Kombination aus eingehenden Erzeugnissen und Materialien sowie den ausgehenden Erzeugnissen bildet die Grundlage dafür, dass Keyline jeden Arbeitsvorgang eindeutig im Produktionsfluss einordnen kann.

Dadurch ist eine automatisierte und intelligente Produktionsplanung möglich.


Jeder Arbeitsvorgang kann in Keyline mit:

  • Formeln für Zeiten (z. B. Rüst-, Durchführungs- oder Aufräumzeit)

  • Rohmaterialbedarf

  • Ausschusswerten

  • Sonderkosten

  • sowie Verknüpfungen zu Produktionsmitteln

ausgestattet werden.

Diese Flexibilität erlaubt es, auch hochindividuelle oder manuelle Prozesse detailliert in den Produktionsfluss zu integrieren – ohne dabei an ein starres Schema gebunden zu sein.

Keyline erstellt auf Basis der hinterlegten Parameter, Materialflüsse, Fähigkeiten und Produktionsmittelverfügbarkeiten automatisch den vollständigen Produktionsflow. Das bedeutet: Niemand muss die einzelnen Arbeitsvorgänge manuell zuweisen oder planen – Keyline übernimmt das für Dich.


Durch die intelligente Verknüpfung von Produktionslogik, Maschinenfähigkeiten, Materialein- und -ausgängen, Produktionszeiten kann Keyline unter anderem

die Reihenfolge der Arbeitsschritte automatisch ableiten und Arbeitsvorgänge wenn möglich parallelisieren


Dadurch wird der Planungsaufwand erheblich reduziert, die Fehleranfälligkeit minimiert und die Produktion kann sich auf das Wesentliche konzentrieren – die reale Ausführung.

Zusätzlich sorgen dynamische Formeln, bedingte Logik (z. B. abhängig von Format, Menge oder Sonderausstattung) sowie die Anbindung an Materialverfügbarkeit und Lagerlogik dafür, dass der Produktionsfluss auch bei komplexen oder wechselnden Anforderungen stets aktuell und valide bleibt.

Hier sieht man genau was und wie viel der Arbeitsvorgang erzeugt hat und in den nächsten Arbeitsvorgang übergeben wird:

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