Sollte die Reihenfolge der Arbeitsvorgänge nicht wie gewünscht einsortiert sein, überprüfe unbedingt das „erzeugte Erzeugnis“ sowie die „benötigten Ausgangserzeugnisse“ im jeweiligen Arbeitsvorgang und im darauf folgenden Arbeitsvorgang.
Nur wenn diese sauber miteinander verknüpft sind, kann Keyline den Produktionsfluss korrekt und in der gewünschten Reihenfolge abbilden.
Solltest Du sicher sein, dass alle Einstellungen korrekt sind, empfiehlt es sich, den Auftrag komplett zu duplizieren.
Dabei zieht sich Keyline alle Arbeitsvorgänge neu auf Basis der aktuellen Einstellungen – Du kannst Dir also sicher sein, dass keine alten Konfigurationen oder veralteten Produktionspfade mehr verwendet werden. Auch alle Materialverweise, Spezifikationen und ermittelte Reihenfolgen werden dabei frisch erzeugt.
Wenn Du unterschiedliche Produktionswege hast – zum Beispiel:
Variante 1:
Drucken
Cellophanieren
Schneiden
Variante 2:
Drucken
Schneiden
Cellophanieren
Dann musst Du den Arbeitsvorgang „Cellophanieren“ zweimal anlegen:
Einmal als normales Cellophanieren, das Druckbogen als Eingangsmaterial erwartet.
Und einmal als Cellophanieren (Teilprodukt), das bereits geschnittene Bogen – also Teilprodukte – erwartet.
Wichtig:
Ein manuelles Verschieben oder Umstellen der Reihenfolge von Arbeitsvorgängen im Produktionsfluss ist nicht möglich.
Der Produktionspfad wird immer automatisch durch Keyline anhand der Materialflüsse und der eingestellten Ein- und Ausgangserzeugnisse erstellt.
Wenn der Produktionspfad also nicht korrekt abgebildet wird, liegt das fast immer an fehlenden oder falsch definierten Materialverknüpfungen zwischen den Arbeitsvorgängen. Ein korrekter Materialfluss ist die Voraussetzung für eine präzise automatische Planung.