Für jeden Arbeitsvorgang, der unter dem entsprechenden Produktionsmittel erfolgt, wird eine Fähigkeit angelegt, welche mit Berechnungsformeln versehen wird.
Unter Zeiten können getrennt nach Rüstzeit, Durchführungszeit und Aufräumzeit die entsprechenden Formeln hinterlegt werden. Ebenso kann eine Formel für die Wartezeit bis Beginn des nächsten Arbeitsvorgangsdefiniert werden. (z.B. Trocknungsphasen)
Basis für die Formeln sind sind die Variablen.
Neben den fest von Keyline vorgegebenen Variablen, sind auch die im Produktionsmittel festgelegten Spezifikationen sowie die unter Weiterverarbeitungen festgelegten Spezifikationen als Variablen verwendbar.
Unter </> am Ende der Eingabefelder befindet sich eine Auflistung aller Variablen und Funktionen, welche verwendet werden können.
Bei Zusätzliche zeitunabhängige Kosten können zusätzliche Produktionskosten, welche nicht auf einer Zeitkalkulation basieren wie z.B. Klickkosten im Digitaldruck, als Eigenleistung bzw. Fremdkosten über eine Formel dargestellt werden.
Unter Ausschuss wird der für den Arbeitsvorgang benötigte Ausschuss festgelegt. Zum einen kann dieser prozentual Angegeben werden, zum anderen einen fixe Wert. Somit rechnet sich der Materialbedarf inklusive Ausschuß rekursiv von hinten nach vorne unter Berücksichtigung aller im Produktionsfluss verwendeten Arbeitsvorgänge.
Kopplungsmöglichkeiten für Arbeitsvorgänge: Wird eine inline Option gewählt, kann dieser Arbeitsvorgang gemeinsam mit den vorherigen Arbeitsvorgängen auf dem gleichen Produktionsmittel durchgeführt werden (z.B. Falzen und Schneiden auf einer Maschine). Zeit- und Materialerfassung sind dann kombiniert. Es kann auch gewählt werden, dass ein Arbeitsvorgang gekoppelt ausgeführt werden muss, entsprechend steht diese Fähigkeit dann nur zur Verfügung, wenn der vorherige Arbeitsvorgang auf dem gleichen Produktionsmittel läuft.
Es ist geplant, dass diese Arbeitsvorgänge zusammengefasst werden. Aktuell werden noch beide Arbeitsvorgängen ausgewiesen.
Wenn du dir ein neues Produktionsmittel aus unseren Vorlagen ziehst, sind diese schon mit Beispielformeln hinterlegt. Jeder Anwender hat unterschiedliche Ansprüche an die Formeln und die Berechnungsgrundlage.
Wichtig ist nur, dass man die Formeln so einfach wie möglich und nur so komplex wie unbedingt nötig gestaltet.