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Drehverschlüsse
Drehverschlüsse
Vor über einem Jahr aktualisiert

Die Bezeichnungen DIN18, PP28 , GCMI 28/410, und 28SP410 sind Normen und Standards, die in der Verpackungsindustrie für Flaschenhälse und Gewinde verwendet werden. Hier ist eine Erklärung dieser Bezeichnungen:

GPI und GCMI sind die amerikanischen Normen für Flaschenhälse, SP ist die entsprechende europäische Norm, welche aber praktisch nie verwendet wird.

Diese Gewindebezeichnungen setzen sich aus 2 Zahlen zusammen, die durch einen Schrägstrich getrennt sind:

Die 1. Zahl (z.B.28) gibt den Halsdurchmesser an: Sie entspricht dem Aussendurchmesser des Gewindes in Millimetern.

Die 2. Zahl (z. B. 410) gibt Hinweise auf die Physiognomie des Gewindes: Gewindekonfiguration und Halshöhe (wird nicht in mm ausgedrückt).

Dies ist eine Standard-Gewindebezeichnung, welche vom Glass Packaging Institute und der Society of Plastics Industry festgelegt wurde. Die Zahlen 400, 410, 415 beziehen sich auf die Anzahl der Umdrehungen des Gewindes auf dem Flaschenhals.

DIN ist die deutsche Norm. Sie bezieht sich auf die Standardgrösse des Halses, seine Höhe und seinen Durchmesser. GL ist die französische Version der deutschen DIN-Bezeichnung.

Die Ringbezeichnungen DIN oder GL setzen sich aus einer zweistelligen Zahl zusammen - die den Aussendurchmesser des Gewindes in Millimetern angibt - gefolgt von den Buchstaben DIN (Deutsches Institut für Normung) oder den Buchstaben GL.

DIN/GL-Ringe finden sich häufig auf Tropfflaschen, die in der Pharma oder Kosmetik verwendet werden.

Die ROPP-Gewinde - Roll On Pilfer Proof - meistens auch nur als PP abgekürzt, sind für die Aufnahme eines Schraubverschlusses gedacht, der mit einer Originalitätssicherung ausgestattet ist. Dies ist ein spezieller Verschluss mit einem Originalitätsring, der beim ersten Öffnen zerbricht.

PP-Verschlüsse finden sich häufig auf Flaschen, die in der Pharmaindustrie aber auch in der Lebensmittelindustrie verwendet werden. Die Flaschen müssen aber unterhalb der Gewindes einen Ring aus Glas aufweisen, welcher dann den Sprengring hält. Ohne diesen können PP-Verschlüsse nicht verwendet werden.

Den MCA-Verschluss (MCA - Metal Closure Alcoa) gibt es in einer Metall- und Kunststoffausführung, wobei die Metallversion nur für maschinelles Verschliessen mit einem Verschlusskopf geeignet ist. Abgesehen davon ist dieser gasdichte Verschluss sehr vielseitig. Er kommt vor allem bei kohlensäurehältigen Getränken wie Mineralwasser oder Softdrinks, aber zum Teil auch bei Wein zum Einsatz. Dieser Verschluss wird von Müller + Krempel AG nicht angeboten.

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