Definition
Legt den Schwellenwert für die Ermittlung des saisonalen Bedarfs fest. "Hoch" führt zu mehr saisonalen Prognosen als "Niedrig", kann aber auf Kosten der Genauigkeit gehen.
Anwendungsfall
Für Unternehmen, die in einer Branche mit sehr flachen Prognosen tätig sind, wie z. B. Eisenwaren oder Lebensmittel, sollten Sie die Einstellung "Niedrig" wählen.
Für Unternehmen mit vielen saisonalen Artikeln, z. B. solche, die Outdoor-Produkte oder saisonale Sportartikel verkaufen, sollten Sie die Einstellung "Hoch" wählen.
Für ein durchschnittliches Unternehmen ist die Einstellung "Mittel" ausreichend.
Pro-Tipp: Belassen Sie diese Einstellungen als Standard, lassen Sie die Bedarfsplaner wie gewohnt Prognosen erstellen, sehen Sie, wo ihre Prognosen nicht ausreichen, und passen Sie diese Parameter auf der Grundlage der Ergebnisse an.
Erläuterung
Mit diesem Parameter wird festgelegt, wie stark die Prognose von der Saisonalität ausgehen soll. Eine Einstellung von "Hoch" bedeutet, dass die Prognose schnell die Saisonalität annimmt, während eine Einstellung von "Niedrig" eher die Nicht-Saisonalität annimmt. Die nachstehende Matrix veranschaulicht die resultierende Prognose bei Anwendung der Einstellungen "Hoch" und "Niedrig" auf zwei Sätze von Verkaufsdaten.
"Saisonale" Prognose, Einstellung "Niedrig" für die Saisonalität
"Saisonale" Prognose, Einstellung "Hoch" für die Saisonalität
Lineare Prognose, Einstellung "Niedrig" für die Saisonalität
Lineare Prognose, Einstellung "Hoch" für die Saisonalität
Vereinfacht ausgedrückt, wird bei einer Einstellung von "Hoch" von einer Saisonalität ausgegangen, auch wenn sie nicht vorhanden ist, während bei einer Einstellung von "Niedrig" offensichtliche Anzeichen einer Saisonalität ignoriert werden.
Natürlich ist es in der App nicht so drastisch. Die obige Darstellung dient nur der Veranschaulichung.