Proton’s Advances & Expenses Tool hilft Labels dabei ganz einfach und automatisch Ausgaben für Artwork, Mastering, Promotion, Remix Fees, Advances und mehr wieder hereinzuholen, bevor Auszahlungen an Artists gehen.
Die Top Labels aus unserem Vertrieb nutzen die Advances & Expenses Tool, um sicher in ihr Label zu investieren und zu wachsen, ohne jegliche Buchhaltungsarbeit mit komplizierten Berechnungen selber erledigen zu müssen.
Unsere Accounting Tool ist 100% kostenlos, muss allerdings erst von unserem Team auf Anfrage aktiviert werden.
Lies bitte diesen Guide und schreibe dann unserem Support Team, damit das Tool für Dein Label aktiviert wird.
Kosten & Vorschüsse müssen vor dem Versenden der Verträge deklariert werden!
Wie funktioniert das?
Es gibt 3 Typen von Kosten:
Track Expenses (Mastering, Remix Fees, etc.)
Release Expenses (Artwork, Promotion, Anti-Piracy Dienstleistungen, etc.)
Artist Advances (individuelle Vorschüsse für Künstler*innen)
Künstler*innen sehen deklarierte Ausgaben & Vorschüsse automatisch in ihren Verträgen. Deswegen ist es wichtig, dass erstere VOR dem Versand der Verträge im Release deklariert werden.
In dem Vertrag sehen Artists ihren spezifischen Anteil an einem Kostenpunkt, je nachdem wie hoch die Royalty-Prozente bei jedem Track sind.
Sobald Royalties von den Stores & Streaming Plattformen ausgezahlt werden, berechnet Proton automatisch die Abzüge für jeden Artist, die dann im Label-Statement erscheinen.
Was muss ich wissen, bevor ich loslege?
Mit der Nutzung der Advances & Expenses Tool versicherst Du, dass die eingetragenen Kosten korrekt sind und dass Belege vorgelegt werden können, im Falle, dass Künstler*innen danach fragen. Sollten hier Regelwidrigkeiten aufkommen, wird das Tool deaktiviert und es können weitere Konsequenzen folgen.
Bevor Kosten & Vorschüsse eingetragen werden, müssen außerdem die Tracklist vollständig, Artist Infos hinterlegt und die Royalty Prozente festgelegt sein (100% auf Track-Ebene).
Bereite als erstes Deinen Release Tracklist vor, indem Du die Tracks hochlädst.
Stelle danach sicher, dass die Summe der Royalties bei jedem Track 100% ergibt.
Nachdem die Tracklist vervollständigt ist, kannst Du Kosten & Vorschüsse deklarieren.
Sobald Kosten & Vorschüsse deklariert sind, kannst Du die Verträge verschicken!
Warum müssen Tracklist und Royalties vorher festgelegt werden?
Manche Kostentypen werden basierend auf der Anzahl der Tracks berechnet. Die Tracklist muss vervollständigt sein, damit das System die Kostenpunkte richtig aufteilen und zuordnen kann. (WAVs müssen übrigens nicht hochgeladen werden, damit Kosten deklariert werden können!)
Wie hoch kann der Abzug von den Artist Royalties sein?
Die Höhe der Royalties, die von den Artist Royalties abgezogen werden können, basiert auf dem angegebenen Royalty Split. Wenn ein Label $100 Kosten für einen Track hat und der Royalty Split 50/50 ist, wird der Artist einen Abzug von $50 im Vertrag sehen. Alle Berechnungen sind automatisch und direkt auf der Release-Seite sichtbar, während Kosten und Vorschüsse eingetragen werden.
Wie werden die Abzüge berechnet?
Der Kostentyp bestimmt, wie die Abzüge berechnet werden:
Track Expense: Kosten werden anhand des angegebenen Royalty Splits aufgeteilt
Release Expense: Kosten werden gleichmäßig zwischen allen Tracks aufgeteilt und dann noch einmal auf Track Ebene (Royalty Split)
Artist Advance: Royalties werden nur von einem spezifischen Artist abgezogen.
Werden die Artists bezahlt, nachdem Kosten & Vorschüsse wieder hereingeholt wurden?
Ja! Sobald der Kostenanteil, der auf einen Artist entfällt, wieder hereingeholt wurde, werden diese automatisch anhand des Royalty Splits bezahlt.
Können Kosten in jeder Währung eingetragen werden?
Proton erhält Auszahlungen von den Stores & Streaming Diensten in US-Dollar, weswegen auch Kosten & Vorschüsse in US-Dollar angegeben werden müssten. Wir empfehlen, einen Währungskurs im Infofeld beim Angeben von Kosten & Vorschüssen zu verwenden.
Wie unterscheiden sich Vorschüsse und Kosten für Remix Deals?
Eine gute Art und Weise Proton's Advances & Expenses Tool zu nutzen, ist, Ausgaben für einen Remix zu hinterlegen, damit die Kosten wieder hereingeholt werden können. Hier gibt es zwei Methoden:
Remix Fee: Eine Ausgabe auf Track-Ebene, bei der sowohl vom Original Artist als auch der Remixer*in Royalties abgezogen werden. Wähle diese Option nur, wenn Du willst, dass der Original UND Remix Artist die Remix Fee mittragen.
Vorschuss (Advance): Diese Kostenart wird mit nur einem Artist verknüpft (meist der Remix Artist) und Royalties werden NICHT zusätzlich von den anderen beteiligten Artists auf dem Release (z.B. Original Artist) hereingeholt.
Was, wenn es einen Artist bei meinem Release gibt, von dem ich keine Kosten abziehen möchte, aber von allen anderen?
Wenn Du möchtest, dass bei einem bestimmten Artist keine Kosten verrechnet werden, kannst Du die Checkbox “Include” für spezifische Künstler*innen frei lassen. Bei der Eingabe von Kosten werden automatisch alle Künstler*innen von dem Release daran beteiligt, aber Du kannst für ausgewählte Artists das genannte Feld frei lassen, wodurch keine Verrechnung stattfindet.
WICHTIG: Unser System berechnet die Beteiligung einzelner Künstler*innen anhand der Royalty Prozente. Entfernst Du also einen Artist aus der Kostenbeteiligung, werden diese Kosten nicht auf die anderen Künstler*innen übertragen. Kostenbeteiligungen von Artists, bei denen die “Include” Checkbox nicht markiert ist, werden auf das Label übertragen.
Beispiel: Nehmen wir an, Du hast einen Remix, der für $10.00 gemastert wurde und die Track Royalties sind wie folgt aufgeteilt: 50% Label, 25% Original Artist, 25% Remix Artist. Wenn sowohl Original Artist als auch Remix Artist an den Kosten beteiligt werden, erfolgt bei beiden ein Abzug von $2.50, bevor diese Royalties erhalten. Solltest Du nun den Original Artist von der Kostenbeteiligung entfernen, wird das System weiterhin $2.50 von den Royalties des Remix Artists abziehen - aber nichts vom Original Artist. Die verbleibenden $2.50 werden dann vom Label getragen.
Wieso kann ich nicht mehr Kosten von den Royalties der Künstler*innen abziehen?
Weil es in den meisten Fällen einfach nicht fair ist. Angenommen, Du hast einen Release mit 10 Tracks und das Labelmanagement bezahlt $10 für das Artwork. Nun wird der erste Track oft verkauft und generiert $10 Royalties, aber die anderen verkaufen sich nicht. Hier wird klar, dass es nicht fair für den Artist des ersten Tracks ist, wenn mehr als $1 Kostenanteil verrechnet werden, selbst wenn es dem Label helfen würde, die gesamten $10 schneller hereinzuholen.
Ich habe alles gelesen und verstanden! Wie fange ich an?
Sobald Du einen Release mit einer vollständigen Tracklist & Royalty Prozenten vervollständigt hast, dann schaue nach der “Advances & Expenses” Sektion unter der Tracklist, über das Vertragstool.
Klicke auf den “Create” Button unterhalb von “Advances & Expenses”
Wähle den Kostentyp aus und klicke auf “Continue”. (Noch unsicher, welchen Typ du auswählen sollst? Frag uns!)
Fülle das Informationsfeld aus und wähle den Account aus, der die Kosten übernommen hat im “Who Paid For It?” Feld. Solltest Du Kosten in einer anderen Währung gezahlt haben, dann suche nach dem aktuellen Umrechnungskurs zu USD und vermerke diesen im Informationsfeld.
Klicke auf “Continue”, um zur Track Select Sektion zu kommen, wo Du konfigurieren kannst, welche Künstler*innen an den Kosten & Vorschüssen beteiligt sind. Klicke auf das weiße Tracklist Icon, um mit der Konfiguration zu beginnen. Automatisch werden hier Original Artists und Remix Artists hinzugefügt. Andere Beteiligte wie Mastering Ingenieur*innen, Grafikdesigner*innen oder weitere Labelmanager*innen müssen manuell hinzugefügt werden, mithilfe des Buttons “Include”.
Sobald Du alle am Kostenabzug beteiligten Personen hinzugefügt hast, kannst Du als nächstes die unteren Checkboxes wie “Proof of Payment” lesen und markieren. Klicke dann auf “Continue”
Die eingegebenen Kosten & Vorschüsse erscheinen nun automatisch und individuell angepasst in den Verträgen! Alle Künstler*innen und Labelmanager*innen sehen die Verrechnungen im Detail in ihren individuellen Royalty-Statements, die Proton automatisch generiert und versendet werden.
WICHTIG: Das Advances & Expenses Tool muss in Deinem Account freigeschaltet werden, bevor Du diese benutzen kannst. Nachdem Du diesen Artikel gelesen hast, kannst Du Dich an unser Support Team wenden, um loszulegen.