E-Mails sind ein zentraler Baustein deines Funnels – sie bringen deine Leads ins Gespräch mit dir und machen aus Interessenten echte Kunden. Doch wenn deine Nachrichten im Spam-Ordner verschwinden oder geblockt werden, war die ganze Arbeit umsonst. Die gute Nachricht: Mit den richtigen Maßnahmen kannst du die Zustellwahrscheinlichkeit deutlich verbessern.
Warum das Ganze wichtig ist
Jeder Bounce und jeder Spam-Report wirkt sich direkt auf deine Absender-Reputation aus. Anbieter wie AWS, Gmail oder Outlook werten das aus – und wenn deine Quote zu hoch ist, riskierst du, dass deine Mails nicht zugestellt werden oder dein Absender geblockt wird. Zum Glück ist es gar nicht kompliziert: Mit ein paar bewährten Maßnahmen rund um Inhalt, Absender und Empfängerliste kannst du die Wahrscheinlichkeit deutlich erhöhen, dass deine E-Mails erfolgreich zugestellt werden.
Best Practices für erfolgreiche E-Mail-Zustellung
1. Gleiche Domain wie im Funnel
Deine Absenderadresse sollte immer zu deiner Funnel-Domain passen. Wenn dein Funnel auf mueller-coaching.com läuft, sollten deine Mails auch von @mueller-coaching.com kommen. Das schafft Vertrauen und Wiedererkennung.
Vermeide generische oder passive Absenderadressen wie no-reply@ – eine aktiv betreute Inbox schafft Vertrauen und verbessert die Zustellbarkeit.
2. Erkennbares Branding & Sendername
Platziere Logo und Farben deiner Marke sichtbar im E-Mail-Design.
Verwende keine Emojis im Absendernamen – auch wenn das technisch möglich ist, werden solche Absender von vielen Posteingängen als verdächtig eingestuft.
Verwende einen konsistenten und klar erkennbaren Absendernamen (z. B. dein Unternehmensname). Dieser sollte auch zu deiner Absenderadresse passen.
✅ Do:
Absendername: Müller Coaching
Absenderadresse: kontakt@mueller-coaching.com❌ Don’t:
Absendername: Maxi
Absenderadresse: mueller123@gmail.com
3. Klare Erwartungshaltung schon im Funnel
Kommuniziere bereits im Funnel, welche Art von E-Mails dein Lead nach der Anmeldung bekommt (z. B. Tipps, Angebote, Updates). So sind deine Nachrichten nicht überraschend.
Teile auch mit, wie oft du dich per E-Mail meldest (z. B. „nur bei neuen Angeboten“). Das macht deine Kommunikation planbarer und seriöser.
✅ Do: „Trag dich hier ein und erhalte unsere 3-teilige E-Mail-Serie mit den wichtigsten Steuer-Tipps für Selbstständige.“
❌ Don’t: „Jetzt anmelden und spannende Infos erhalten!“ → Danach folgen plötzlich viele unklare Werbemails ohne Bezug zum Funnel-Eintrag.
4. Relevante & personalisierte Inhalte
Erinnere am Anfang jeder Mail daran, warum der Empfänger diese Nachricht erhält: Beispiel: „Du hast dich am 14. Juli über unseren Funnel für weitere Infos angemeldet…“
Schicke nur die Art von E-Mails, die deine Leads auch wirklich durch ihren Funnel-Eintrag erwarten.
✅ Do: Ein Lead trägt sich für ein kostenloses E-Book zum Thema „Steuer-Tipps für Selbstständige“ ein → du schickst Infos & Angebote rund um Steuern für Selbstständige.
❌ Don’t: Stattdessen verschickst du plötzlich Werbung für Versicherungen oder Partnerprodukte.Personalisierte deine Mails: Sprich deine Leads mit Inhalten an, die zu ihren Antworten im Funnel passen – zum Beispiel ihr Interesse an einem bestimmten Produkt oder ihr Standort.
Generell sollten deine Inhalte natürlich möglichst spannend, nützlich und hochwertig sein.
5. Professionelle Betreffzeilen
Kurz, beschreibend und nicht irreführend.
Keine übermäßigen Großbuchstaben, Emojis oder Ausrufezeichen.
Vermeide „spammy“ Wörter (z. B. aus dem Bereich Finanzen, Medikamente, Sexualität).
✅ Do: „Dein angefordertes E-Book: Steuer-Tipps für Selbstständige“
❌ Don’t: „🔥🔥JETZT SCHNELL GELD MACHEN UND REICH WERDEN!!!🔥🔥“
6. Gesunde Text-Bild-Balance
Vermeide E-Mails, die fast nur aus Bildern bestehen.
Nutze ein gesundes Verhältnis von Text zu Bild.
Vermeide zu große Bild- oder Mediendateien – diese verlängern nicht nur die Ladezeit sondern erhöhen auch die Wahrscheinlichkeit, dass deine Nachricht als Spam eingestuft wird
7. Liste sauber halten
Entferne regelmäßig inaktive Kontakte aus deinem CRM.
Stelle sicher, dass E-Mail-Adressen tatsächlich gültig sind – Zeichenfolgen wie accidlviekfueocd@xlfie.com sind mit hoher Wahrscheinlichkeit fake und sollten frühzeitig herausgefiltert werden.
-> Wenn möglich, nutze eine E-Mail-Verifizierung, um solche Adressen automatisch zu erkennen.
-> Falls das nicht möglich ist, überprüfe verdächtig wirkende Einträge manuell und entferne sie aus deinem CRM – eine proaktive Listenpflege verhindert unnötige Bounces und verbessert deine Zustellbarkeit.
8. Richtig testen
Teste deinen Funnel im Preview Mode. So verhinderst du, dass du bei deinen Tests durch ausgedachte Fake-Test-Mails Bounces erzeugst.
Nutze für das Testen deiner E-Mails die dafür vorgesehen Test Funktion:
Wenn du im Live Funnel testest, halte das Testvolumen klein & nutze wenn möglich eine echte E-Mail Adresse von dir selbst, damit deine Bounce-Statistik nicht leidet.
9. Rechtliches & Compliance
All deine Nachrichten sollten einen gut sichtbaren Unsubscribe-Link enthalten.
Schreibe unbedingt nur Adressen an, die sich wirklich bei dir im Funnel eingetragen haben – importiere niemals gekaufte oder geteilte Listen in ein CRM mit bestehenden Messages Automationen.
Fazit
Bounce Prevention heißt vor allem: Vertrauen aufbauen und halten.
Achte darauf, dass dein Absender klar erkennbar ist, deine Mails zum Branding passen und deine Inhalte relevant sind. Halte außerdem deine Empfängerliste sauber – so bleibt deine Bounce Rate niedrig und deine Absender-Reputation stark. So schaffst du die beste Grundlage dafür, dass deine Mails zuverlässig im Posteingang landen – und minimierst das Risiko, geblockt zu werden.