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Wie verhinderst du, dass deine E-Mails geblockt werden oder bouncen?

Lerne, wie du mit einfachen Best Practices sicherstellst, dass deine E-Mails im Posteingang deiner Leads landen

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Verfasst von Luise
Vor über 2 Wochen aktualisiert

E-Mails sind ein zentraler Baustein deines Funnels – sie bringen deine Leads ins Gespräch mit dir und machen aus Interessenten echte Kunden. Doch wenn deine Nachrichten im Spam-Ordner verschwinden oder geblockt werden, war die ganze Arbeit umsonst. Die gute Nachricht: Mit den richtigen Maßnahmen kannst du die Zustellwahrscheinlichkeit deutlich verbessern.

Warum das Ganze wichtig ist

Jeder Bounce und jeder Spam-Report wirkt sich direkt auf deine Absender-Reputation aus. Anbieter wie AWS, Gmail oder Outlook werten das aus – und wenn deine Quote zu hoch ist, riskierst du, dass deine Mails nicht zugestellt werden oder dein Absender geblockt wird. Zum Glück ist es gar nicht kompliziert: Mit ein paar bewährten Maßnahmen rund um Inhalt, Absender und Empfängerliste kannst du die Wahrscheinlichkeit deutlich erhöhen, dass deine E-Mails erfolgreich zugestellt werden.

Best Practices für erfolgreiche E-Mail-Zustellung

1. Gleiche Domain wie im Funnel

  • Deine Absenderadresse sollte immer zu deiner Funnel-Domain passen. Wenn dein Funnel auf mueller-coaching.com läuft, sollten deine Mails auch von @mueller-coaching.com kommen. Das schafft Vertrauen und Wiedererkennung.

  • Vermeide generische oder passive Absenderadressen wie no-reply@ – eine aktiv betreute Inbox schafft Vertrauen und verbessert die Zustellbarkeit.

2. Erkennbares Branding & Sendername

  • Platziere Logo und Farben deiner Marke sichtbar im E-Mail-Design.

  • Verwende keine Emojis im Absendernamen – auch wenn das technisch möglich ist, werden solche Absender von vielen Posteingängen als verdächtig eingestuft.

  • Verwende einen konsistenten und klar erkennbaren Absendernamen (z. B. dein Unternehmensname). Dieser sollte auch zu deiner Absenderadresse passen.
    Do:
    Absendername: Müller Coaching
    Absenderadresse: kontakt@mueller-coaching.com

    Don’t:
    Absendername: Maxi
    Absenderadresse: mueller123@gmail.com

3. Klare Erwartungshaltung schon im Funnel

  • Kommuniziere bereits im Funnel, welche Art von E-Mails dein Lead nach der Anmeldung bekommt (z. B. Tipps, Angebote, Updates). So sind deine Nachrichten nicht überraschend.

  • Teile auch mit, wie oft du dich per E-Mail meldest (z. B. „nur bei neuen Angeboten“). Das macht deine Kommunikation planbarer und seriöser.
    Do: „Trag dich hier ein und erhalte unsere 3-teilige E-Mail-Serie mit den wichtigsten Steuer-Tipps für Selbstständige.“
    Don’t: „Jetzt anmelden und spannende Infos erhalten!“ → Danach folgen plötzlich viele unklare Werbemails ohne Bezug zum Funnel-Eintrag.

4. Relevante & personalisierte Inhalte

  • Erinnere am Anfang jeder Mail daran, warum der Empfänger diese Nachricht erhält: Beispiel: „Du hast dich am 14. Juli über unseren Funnel für weitere Infos angemeldet…“

  • Schicke nur die Art von E-Mails, die deine Leads auch wirklich durch ihren Funnel-Eintrag erwarten.
    Do: Ein Lead trägt sich für ein kostenloses E-Book zum Thema „Steuer-Tipps für Selbstständige“ ein → du schickst Infos & Angebote rund um Steuern für Selbstständige.
    Don’t: Stattdessen verschickst du plötzlich Werbung für Versicherungen oder Partnerprodukte.

  • Personalisierte deine Mails: Sprich deine Leads mit Inhalten an, die zu ihren Antworten im Funnel passen – zum Beispiel ihr Interesse an einem bestimmten Produkt oder ihr Standort.

  • Generell sollten deine Inhalte natürlich möglichst spannend, nützlich und hochwertig sein.

5. Professionelle Betreffzeilen

  • Kurz, beschreibend und nicht irreführend.

  • Keine übermäßigen Großbuchstaben, Emojis oder Ausrufezeichen.

  • Vermeide „spammy“ Wörter (z. B. aus dem Bereich Finanzen, Medikamente, Sexualität).
    Do: „Dein angefordertes E-Book: Steuer-Tipps für Selbstständige“
    Don’t:🔥🔥JETZT SCHNELL GELD MACHEN UND REICH WERDEN!!!🔥🔥

6. Gesunde Text-Bild-Balance

  • Vermeide E-Mails, die fast nur aus Bildern bestehen.

  • Nutze ein gesundes Verhältnis von Text zu Bild.

  • Vermeide zu große Bild- oder Mediendateien – diese verlängern nicht nur die Ladezeit sondern erhöhen auch die Wahrscheinlichkeit, dass deine Nachricht als Spam eingestuft wird

7. Liste sauber halten

  • Entferne regelmäßig inaktive Kontakte aus deinem CRM.

  • Stelle sicher, dass E-Mail-Adressen tatsächlich gültig sind – Zeichenfolgen wie accidlviekfueocd@xlfie.com sind mit hoher Wahrscheinlichkeit fake und sollten frühzeitig herausgefiltert werden.
    -> Wenn möglich, nutze eine E-Mail-Verifizierung, um solche Adressen automatisch zu erkennen.
    -> Falls das nicht möglich ist, überprüfe verdächtig wirkende Einträge manuell und entferne sie aus deinem CRM – eine proaktive Listenpflege verhindert unnötige Bounces und verbessert deine Zustellbarkeit.

8. Richtig testen

  • Teste deinen Funnel im Preview Mode. So verhinderst du, dass du bei deinen Tests durch ausgedachte Fake-Test-Mails Bounces erzeugst.

  • Nutze für das Testen deiner E-Mails die dafür vorgesehen Test Funktion:

  • Wenn du im Live Funnel testest, halte das Testvolumen klein & nutze wenn möglich eine echte E-Mail Adresse von dir selbst, damit deine Bounce-Statistik nicht leidet.

9. Rechtliches & Compliance

  • All deine Nachrichten sollten einen gut sichtbaren Unsubscribe-Link enthalten.

  • Schreibe unbedingt nur Adressen an, die sich wirklich bei dir im Funnel eingetragen haben – importiere niemals gekaufte oder geteilte Listen in ein CRM mit bestehenden Messages Automationen.

Fazit

Bounce Prevention heißt vor allem: Vertrauen aufbauen und halten.

Achte darauf, dass dein Absender klar erkennbar ist, deine Mails zum Branding passen und deine Inhalte relevant sind. Halte außerdem deine Empfängerliste sauber – so bleibt deine Bounce Rate niedrig und deine Absender-Reputation stark. So schaffst du die beste Grundlage dafür, dass deine Mails zuverlässig im Posteingang landen – und minimierst das Risiko, geblockt zu werden.

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