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Wie erstelle ich erfolgreiche Werbeanzeigen?

Wie du kinderleicht die richtigen Besucher durch Werbeanzeigen auf deinen Funnel bringst, um mehr qualifizierte Leads zu generieren.

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Verfasst von Luise
Vor über 2 Wochen aktualisiert

Dein Funnel ist gebaut - jetzt ist es Zeit in diesen Funnel möglichst viele qualifizierte Besucher zu bekommen, damit du schnell viele Kontakte mit hoher Qualität einsammeln kannst. In dieser Anleitung lernst du genau diesen Skill.

1. Warum du Werbeanzeigen nutzen solltest

Werbeanzeigen sind aus diesen Gründen essenziell für das Wachstum von deinem Unternehmen:

  • Werbeanzeigen laufen unabhängig von deiner eingesetzten Zeit

  • Du kannst genau einstellen, wer wo deine Werbeanzeige sehen soll und dadurch eine hohe Effektivität nutzen.

  • Du kannst dein Werbebudget Stück für Stück erhöhen, wenn dein Umsatz wächst und dadurch einfach viel mehr Kunden gewinnen

In diesem Artikel wirst du erfahren, wie du mit unserer Funnel-Software zielgerichtete und konvertierende Anzeigen erstellst – ganz ohne Agentur oder Coaching.

2. Wie du deine Zielgruppe definierst

Damit wir Werbeanzeigen erstellen können, die dir die gewünschten Kontakte liefern, brauchen wir eine klare Zielgruppe.

  • Warum du nicht „für alle“ werben solltest: Streuverluste vermeiden. Wer jedem alles verkaufen will, spricht niemanden so richtig an.

  • Wähle eine spezifische Zielgruppe mit einem spezifischen Problem aus. Hier einige Beispiele: Zahnärzte, die keine guten Mitarbeiter finden ODER Frauen, die sich nach der Schwangerschaft unwohl in ihrem Körper fühlen ODER lokale Restaurants, die zu wenig Besucher haben.

  • Wie du in wenigen Schritten deine Zielgruppe analysierst (z. B. Demografie, Interessen, Probleme) erfährst du in diesem Video

3. Wie du die Werbeziele festlegst

Jetzt haben wir eine spezifische Zielgruppe definiert, für die wir ein spezifisches Problem lösen. Jetzt müssen wir den richtigen Weg finden, um diese Personen zu uns zu führen. Es geht also um die Wahl der richtigen Funnelart:

4. Wie du die richtige Plattform auswählst

  • Faustregel zur Plattformwahl als Anfänger:

    • Suchen deine Zielkunden aktiv nach dem, was du bewerben willst. Beispiel: Zahnarzt in Hamburg ODER Schneider in München. Dies nennt sich Pull Marketing.

      • Wenn du so ein Offer bewerben willst, dann nutze Google Ads.

    • Haben die Leute eher ein Symptom oder Problem, nach dem aber nicht konkret gesucht werden kann. Beispiel: Ich bekomme weniger Anfragen als früher über meine Meta Ads ODER mein Sales-Team performed nicht so wie es soll. Dies bezeichnet man als Push-Marketing.

      • Wenn du so ein Offer bewerben willst, dann nutze Meta Ads

  • Allgemein gesprochen macht in 8 von 10 Fällen Meta Ads (Instagram & Facebook) als Werbeplattform Sinn. Hier einige Gründe, warum:

💡 Profi-Tipp: Wenn du glaubst, dass deine Zielgruppe nicht auf Meta ist, Challenge dich selber und überlege ganz genau, ob dein Angebot, dein Messaging oder dein Funnel wirklich so gut sind, wie du glaubst. In den meisten Fällen ist eine Optimierung zielführender als den Funnel als ganzes umzubauen oder die Plattform komplett zu wechseln.

Mindset: Wenn du alles komplett umwirfst, startest du bei 0 - obwohl du das was da ist analysieren und verbessern kannst.

5. Wie du gute Werbeanzeigen gestaltest

Eine Werbeanzeige besteht aus 2 Komponenten und wird als ganzes ein "Creative" genannt. Die beiden Komponenten sind ein mal der Werbetext und einmal das Bild/Video.

A) Der Werbetext

  • Die Erfolgsfaktoren eines guten Werbetextes:

    • Eine klare Headline

    • Problemlösung

    • Nutzenversprechen

    • Call-to-Action.

  • Beispielstruktur:

    • ProblemLösungBeweis/VertrauenHandlungsaufforderung

  • Häufige Fehler, die du vermeiden solltest:

    • Deine Texte sind entweder viel zu lang oder viel zu kurz

    • Du nutzt viele inhaltslose Buzzwords wie "innovativ, next level, nachhaltig, ganzheitlich, skalierbar, smart" uvm.

    • Unklare Aussagen, die die Probleme, bei der deine Lösung unterstützen soll, zu groß gemalt werden oder zu tief im Problem drinnen stecken, dass sich die Zielperson gar nicht angesprochen fühlt

    • Es ist kein klarer Nutzen erkennbar. Frage dich: Was hat der Interessent davon, wenn er sich einträgt?

    • Keine Vertrauensaufbauenden Inhalte wie z.B. 300 Klienten vertrauen unserem System ODER bereits 12.000 Nutzer ODER 124 5-Sterne-Bewertungen bei Google.

B) Bild und/oder Video

  • Was gut funktioniert:

    • Authentische Bilder:

      • Es sind immer noch "soziale" Medien. Versuche also die Werbung nicht zu sehr wie Werbung aussehen zu lassen, sondern eher wie ein Post oder eine Story, die du auch normal im Feed von deinen Freunden sehen würdest.

    • Clips in denen viel passiert:

      • Um die Aufmerksamkeit zu gewinnen und zu halten empfiehlt es sich diese Spannung auch visuell hochzuhalten. Dies kannst du im Dreh oder im Schnitt mit Einblendungen schaffen.

    • Aufmerksamkeit im ersten Moment:

      • Die Hook, also die ersten 2-3 Sekunden sind das Wichtigste in deiner Werbeanzeige. Der User muss sofort erkennen können, worum es geht und ob es für ihn relevant ist oder nicht.

  • Hier einige Tool-Tipps zur Creative Erstellung:

    • Canva:

      • Hier kannst du Vorlagen für Werbeanzeigen nutzen oder einfach eigene bauen sowie Videos schneiden

    • Meta Ad Library

    • Dein eigener Feed:

      • Beim Scrollen auf deinen eigenen Profilen werden dir viele gute und schlechte Werbeanzeigen gezeigt. Nutze diese als Inspiration. Wenn eine Werbeanzeige dich anspricht, dann versuche sie zu analysieren, warum genau diese Ad dich in den Bann zieht und versuche diese Learnings auf deine Werbeanzeigen anzuwenden.

💡 Profi-Tipp: Ist eine Werbeanzeige im Video- oder Bildformat besser?

Die kurze Antwort: Beide funktionierten gleich gut, wenn dein Messaging gut ist.

Es ist aber auch anzumerken, dass du in einem Video viel mehr Informationen direkt im Text, aber auch indirekt mit der Umgebung, der Qualität, der Musik, der Stimme, der Kleidung etc. übermitteln kannst, was sich positiv auf die Performance der Werbenanzeigen auswirkt.

Außerdem sind Videos einfacher zu konsumieren und fast alle Plattformen entwickeln sich immer mehr in Richtung Videocontent.

Ein guter Mix aus verschiedenen Creative Arten ist hier für die meisten Werbezwecke der beste Weg, um die Stärken jeder dieser voll zu nutzen.

6. Wie du die Anzeige mit deinem Funnel verbindest

Wenn du jetzt dein Angebot geschärft, einen Funnel gebaut und deine Werbeanzeigen erstellt hast, geht es jetzt darum, diese auch in Meta zu verbinden und zu aktivieren. Dafür haben wir andere Artikel geschrieben und diese verlinkt:

7. Wie du Tracking nutzt & deinen Erfolg misst

Wenn deine Werbeanzeigen laufen und du Besucher in deinem Funnel hast, bekommst du viele Zahlen angezeigt. Meta gibt dir zahlen im Ad Manager und wir dir in den Metriken. All diese Zahlen können dir helfen herauszufinden, wo du nachbessern musst, aber nicht alle Zahlen sind gleich wichtig. Deswegen haben wir dir hier die wichtigsten KPIs notiert und grobe Richtwerte dazugegeben:

  • Die wichtigsten KPIs für einen Funnel mit Meta Ads:

    • CTR (Click-Through-Rate) – zeigt Anzeigeneffektivität

      • Diese sollte im B2B bei über 1% liegen und im B2C Bereich bei über 2%

    • CPM (Cost per Mille) – zeigt Kosten pro 1000 Impressionen

      • Im B2B ist dieser meist teurer bei 40-80€, er kann aber auch über 100€ betragen. Im B2C sollte er meist unter 40€ liegen.

    • Conversion Rate – zeigt Funnel-Leistung

      • Diese sollte bei dem Funnel bei zwischen 10-20% liegen. Je höher, desto besser.

    • CPL (Cost per Lead) - zeigt, wie viel wir pro Lead bezahlen

      • Der Leadpreis ist wichtig zur Kalkulation, aber nicht das aller wichtigste. Lieber solltest du 50€ für einen sehr guten Lead zahlen, als 7€ für viele schlechte Leads.

  • Wir haben einen Artikel, in dem die Metriken noch einmal genauer erklärt werden. Diesen haben wir dir hier verlinkt.

8. Häufige Fehler und wie du sie vermeidest

  • Zielgruppe zu breit oder unklar

    • Wenn du nicht genau weißt, wen du ansprichst, trifft deine Anzeige ins Leere. Meta braucht klare Signale, um die richtigen Menschen zu erreichen.

      • „Alle zwischen 18 und 65, die sich irgendwie für Business interessieren.“

      • „Selbstständige Coaches zwischen 30–45, die Leads über Social Media generieren wollen.“

  • Kein klarer Mehrwert oder Nutzen

    • Wenn dein Angebot nicht auf den ersten Blick überzeugt, scrollt die Zielgruppe weiter. Menschen wollen sofort wissen: Was bringt mir das?

      • „Unser Produkt ist innovativ, hochwertig und modern.“

      • „Spare 3 Stunden pro Woche mit unserer automatisierten Terminplanung – ohne extra Tools.“

  • Schwacher oder fehlender Call-to-Action

    • Ohne klare Handlungsaufforderung bleibt die Anzeige wirkungslos. Sag den Leuten ganz konkret, was sie als Nächstes tun sollen.

      • „Mehr Infos auf unserer Website.“

      • „Jetzt kostenlosen Testzugang sichern – nur für kurze Zeit!“

  • Keine oder unvollständiges Tracking

    • Wenn du keine Daten misst, kannst du auch nichts verbessern. Ohne korrektes Tracking fehlt dir die Grundlage für jede Optimierung.

      • Pixel eingebaut, aber keine Events wie 'Lead' oder 'Schedule' aktiviert.

      • Pixel + Conversions API aktiv, mit Events wie 'View Content', 'Lead' und 'Schedule' – regelmäßig getestet.

  • Zu geringe Laufzeit oder voreilig gestoppt

    • Der Algorithmus braucht Zeit, um zu lernen. Wer zu früh eingreift, verhindert oft die beste Performance.

      • „Nach 24 Stunden noch keine Leads – ich habe alles gestoppt.“

      • „Ich habe der Kampagne 7 Tage gegeben, um Daten zu sammeln und erste Conversions zu generieren.“

9. Deine nächsten Schritte

Du hast jetzt einen passenden Funnel mit einem attraktiven Angebot für eine spezifische Zielgruppe. Du sammelst zu guten Preisen Kontakte/Leads ein und erhöhst dadurch deinen Umsatz.

Bevor du jetzt anfängst, das Rad neu erfinden zu wollen, ergibt es Sinn diesen Funnel und diese Werbeanzeigen weiter zu optimieren, damit du das Werbebudget erhöhen und einfach mehr Leads gewinnen kannst.

Es ist viel einfacher das, was ganz gut funktioniert zu optimieren, da du ja mit den Daten die gesammelt werden, genau erkennen kannst, wo du nachbessern solltest, also alles neu zubauen und komplett von null anzufangen.


Weitere Informationen zu folgenden Themen bei uns im Helpcenter:

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