Die Bestandsindikatoren sind gelagert, nicht gelagert und unnötig (erste Klassifizierung). In der untenstehenden Tabelle sieht man einmal zusammengefasst, was die Unterschiede zwischen den verschiedenen Bestandsindikatoren sind.
gelagerte Artikel: Diese Artikel sollten Sie immer auf Lager haben, damit die Kunden sie bestellen können. Ein üblicher Lagerartikel wäre ein alltäglicher Artikel wie Geschirrspülmittel oder Toilettenpapier. Da diese Artikel im Lager verfügbar sein müssen, benötigen Sie eine Prognose für sie, einen Bestellzyklus, einen Zielservicegrad, eine Lieferzeit und einen Sicherheitsbestand. Anhand dieser Faktoren wird ermittelt, wie hoch Ihre empfohlene Bestellung letztendlich sein sollte, um einen ausreichenden Lagerbestand zu haben.
nicht gelagerte Artikel: Bei diesen Artikeln kann es sich um sehr hochwertige und/oder einzigartige Artikel handeln, die Sie nicht auf Vorrat halten, sondern bei Bedarf bestellen möchten. Ein Beispiel: ein teurer Glastisch mit Goldverzierung, den Sie von einem Ihrer Spitzenlieferanten beziehen. Ein Kunde sieht ihn vielleicht in Ihrem Onlineshop und bestellt ihn. Sie bestellen diesen Artikel erst dann beim Lieferanten, wenn dieser Artikel bei Ihnen im Lager eintrifft, kann der Kunde ihn abholen. Für Artikel, die nicht gelagert sind, brauchen Sie keine Prognose oder Sicherheitsbestand, da Sie diesen Artikel nur bei fester Nachfrage auffüllen.
unnötige Artikel: Bei diesen Artikeln handelt es sich um Artikel, die Sie überhaupt nicht wieder bestellen werden und für die Sie keinen Sicherheitsbestand benötigen. Ein Beispiel ist ein Produkt mit einem alten Design. Aufgrund einer Innovation in Ihrem Unternehmen ist dieses Produkt mit einem neuen Design im Lager vorhanden. Sie würden keine weiteren Bestände des alten Designs bestellen, da diese Auslaufbestände sind und durch das neue Design ersetzt werden.
Die Entscheidung, ob ein Artikel gelagert, nicht gelagert oder unnötig ist, ist eine der wichtigsten Geschäftsentscheidungen, die in der App getroffen werden müssen. Sie müssen Ihre Schlüsselartikel sorgfältig prüfen und sicherstellen, dass die Artikel richtig klassifiziert sind, da dies sonst Konsequenzen für die gesamte Lieferkette haben könnte. Wenn Sie beispielsweise für einen Supermarkt planen und einen alltäglichen Artikel wie Seife als unnötig markieren, wird die App keine Bestellvorschläge für diesen Artikel generieren. Ein Kunde könnte dann in Ihren Laden kommen und die Seife nicht im Regal sehen, die er normalerweise in einem Supermarkt erwarten würde. Dieser Kunde würde dann in einen anderen Supermarkt gehen, um diesen Artikel zu kaufen. Sie würden dann nicht nur diesen Verkauf verlieren, sondern auch einen potenziell treuen Kunden.
FAQs
F: Ich habe eine Kundenbestellung über 20000 Stück und habe keinen Lagerbestand auf Lager. In der App gibt es keinen Bestellvorschlag - warum?
Bitte überprüfen Sie den Bestandsindikator Ihres Artikels. Es ist wahrscheinlich, dass Ihr Artikel auf "unnötig" gesetzt wurde, so dass die App nie einen Bestellvorschlag für den Artikel generieren wird.
F: Ich habe eine Prognose für 20000 Einheiten und habe keinen Lagerbestand. In der App gibt es keinen Bestellvorschlag - warum?
Überprüfen Sie bitte den Bestandsindikator Ihres Artikels. Es ist wahrscheinlich, dass Ihr Artikel als unnötig oder nicht gelagert eingestuft wurde. Für unnötige Artikel wird immer noch eine Prognose erstellt, um festzustellen, wann der verbleibende Bestand auf Null sinken könnte, wenn er auf natürliche Weise ausverkauft wird. Die App wird niemals einen Bestellvorschlag für einen unnötigen Artikel generieren, und sie wird nur einen Bestellvorschlag für eine feste Nachfrage für einen nicht gelagerten Artikel generieren.
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