DATEV hat die Schnittstellen Buchungsdatenservice und Rechnungsdatenservice erweitert. Mandanten, die mindestens einen dieser zwei Services nutzen, müssen einmalig den Prozess MyDATEV-Mandantenregistrierung durchlaufen.
Der große Vorteil der neuen Version ist, dass Sie als Steuerkanzlei in DATEV festlegen können, ob Ihr*e Mandant*in nur die Belege der Ein- und Ausgangsbelege (Rechnungsdatenservice 1.0, DATEV-Info-Dokument 1071255) oder Belege & Buchungsstapel (Buchungsdatenservice, Info-Dokument 1008036) übertragen soll.
Mandanten, die nach dem 01.10.2020 eingerichtet wurden, sind bereits für die neue Version freigeschaltet, hier müssen Sie nichts mehr machen. Für die übrigen Mandanten durchlaufen Sie bitte die MyDATEV Mandantenregistrierung bei DATEV.
Fehlerursache 1: die falsche Beraternummer ist in lexoffice hinterlegt
In lexoffice können Sie die Berater- und Mandantennummer hinterlegen. Ein häufiges Problem ist, dass in Kanzlei-ReWe der Bestand unter der Beraternummer z.B. 123456 angelegt ist, aber in lexoffice die Unterberaternummer z.B. 987654 angegeben wird, oder umgekehrt. Es muss die Beraternummer angegeben werden, unter welcher der Bestand in DUO (DATEV Unternehmen Online) auch angelegt ist.
Oft ist RDS (Rechnungsdatenservice 1.0) oder BDS (Buchungsdatenservice) auf eine Unterberaternummer gebucht, der Bestand aber auf die Standard-Beraternummer angelegt:
Ist RDS auf Unterberaternummer gebucht, der Bestand auf die Standard-Beraternummer angelegt, dann muss die Standard-Beraternummer in lexoffice hinterlegt sein.
Ist der Bestand in DUO auf die Unterberaternummer angelegt, dann muss in lexoffice auch die Unterberaternummer als Beraternummer eingetragen sein.
Beraternummer und Mandantennummer in lexoffice (Bild oben) müssen mit der Beraternummer und Mandantennummer in DATEV Unternehmen Online (DUO) im Bild unten übereinstimmen.
Gibt es hier einen Fehler kommt die Fehlermeldung oben.
Fehlerursache 2: für diesen Mandanten wurde die MyDATEV Mandantenregistrierung noch nicht durchgeführt
Die technische Infrastruktur des DATEV Rechnungsdatenservice 1.0 wurde seitens DATEV und Vorsystem angepasst. Wurde der DATEV Rechnungsdatenservice 1.0 bisher noch nicht über die MyDATEV Mandantenregistrierung eingerichtet, ist daher hier eine zusätzliche Registrierung notwendig.
Tipp: Im Zweifel schadet es auch nicht, die MyDATEV Mandantenregistrierung erneut zu durchlaufen.
MyDATEV Mandantenregistrierung Schritt-für-Schritt
Rechts unter Kontextbezogene Links klicken Sie auf MyDATEV Mandantenregistrierung starten
Über die Schaltfläche Weiter kommen Sie zur Produktauswahl. Wählen Sie dort entweder
- Buchungsdatenservice (bei Selbstbuchern) oder
- Rechnungsdatenservice 1.0 (bei Buchungsmandanten).
In unserem Beispiel setzen wir die Registrierung mit Buchungsdatenservice fort.
Sie können nun auch neue Benutzer anlegen oder Sie wählen die betreffenden Benutzer aus.
Zum Schluss klicken Sie auf Verbindlich bestellen.
Das sollten Steuerkanzleien jetzt tun!
Entscheiden Sie mit Ihrem Mandanten, ob Sie nur die Belege & Belegdaten (Rechnungsdatenservice 1.0) oder Belege & Buchhaltung (Buchungsdatenservice) übernehmen möchten. Letzteres setzt voraus, dass Ihr:e Mandant:in ordentlich mitarbeitet und alle Bankzahlungen kategorisiert.
Registrieren Sie Ihre Mandant:innen bei der MyDATEV-Mandantenregistrierung. Sollte es Probleme geben, dann nutzen Sie bitte das DATEV-Onboarding-Team, hier wird Ihnen kostenlos geholfen.
Probleme/Fehler bei der Übertragung an DATEV
Nach Aussage von DATEV kann es nicht schaden, wenn bei Export-Problemen, insbesondere wenn Rechte fehlen, ein Mandant erneut durch die MyDATEV-Mandantenregistrierung durchläuft und der entsprechende Datenservice (Rechnungsdatenservice 1.0 bzw. Buchungsdatenservice) nochmals gebucht wird.
Weitere Informationen bei DATEV
Meldung „Missing permission“ beim Senden von Daten über den DATEV Buchungsdatenservice
Ausführliche Informationen zur MyDATEV Mandantenregistrierung finden Sie bei DATEV:
Bei der Einrichtung unterstützt Sie das DATEV-Onboarding-Prozess-Team: