Warum kann ich nur die erste Hälfte am letzten Tag und nur die zweite Hälfte am ersten Tag wählen?
Um sicherzustellen, dass die Abwesenheit einen zusammenhängenden Block bildet.
Beispiel einer 3-Tage-Abwesenheit:
✅ Tag 1: Zweite Hälfte (Nachmittag frei) → Übergang zu Tag 2
✅ Tag 2: Ganzer Tag
✅ Tag 3: Erste Hälfte (Vormittag frei) → Ende der Abwesenheit
Nicht erlaubt:
❌ Tag 1: Erste Hälfte (Vormittag frei, Nachmittag arbeiten?) → kein zusammenhängender Block
Für komplexere Muster erstelle mehrere separate Abwesenheiten.
Warum werden genommene Tage sofort von meinem Konto abgezogen, auch wenn der Antrag noch aussteht?
Das verhindert Überziehungen:
Du hast 10 Tage Rest
Du beantragst 8 Tage (Antrag 1)
Rest: 2 Tage
Du kannst jetzt nicht weitere 8 Tage beantragen (Antrag 2)
Wird dein Antrag abgelehnt, werden die Tage wieder gutgeschrieben.
Kann ich Krankheitstage unbegrenzt nehmen?
Das hängt von der Konfiguration ab:
Mit Abwesenheitsplan: Wenn ein Plan mit Limit zugewiesen ist (z.B. 30 Tage), gilt dieses Limit
Ohne Abwesenheitsplan: Unbegrenzt - du dokumentierst einfach die Abwesenheit
In den meisten Fällen wird für Krankheit kein Plan zugewiesen (unbegrenzt).
Warum sehe ich beim Überstundenausgleich keine Abwesenheitsarten?
Überstunden können nur in Bezahlten Urlaub oder Unbezahlten Urlaub umgewandelt werden, und nur wenn:
Die Abwesenheitsart zur richtigen Kategorie gehört
Dir ein Plan für diese Abwesenheitsart zugewiesen ist
Krankheit ist ausgeschlossen, da hier normalerweise keine Jahreskontingente existieren.
Werden Wochenenden bei Abwesenheiten mitgezählt?
Das hängt von deinem Arbeitszeitplan ab:
Mit Arbeitszeitplan:
Nur Arbeitstage laut Plan werden gezählt
Wochenenden (wenn nicht im Plan) werden nicht gezählt
Feiertage werden nie gezählt
Ohne Arbeitszeitplan:
Alle Kalendertage werden gezählt (inkl. Wochenende)
Beispiel:
Urlaub Freitag-Montag (4 Kalendertage)
Mit Plan (Mo-Fr): 2 Urlaubstage (Fr + Mo)
Ohne Plan: 4 Urlaubstage
Kann ich stundenweise Urlaub nehmen?
Nein. Abwesenheiten funktionieren nur in ganzen oder halben Tagen:
Ganzer Tag
Halber Tag (Vormittag oder Nachmittag)
Für wenige Stunden Abwesenheit:
Stemple einfach später ein oder früher aus
Dies wird automatisch in deiner Zeiterfassung berücksichtigt
Keine Abwesenheit nötig
Was passiert mit Übertragstagen am Ende des Jahres?
Das hängt vom Abwesenheitsplan ab.
Übertragung deaktiviert:
Ungenutzte Tage verfallen am 31.12.
Du startest mit frischem Anspruch am 01.01.
Übertragung aktiviert:
Ungenutzte Tage werden übertragen
Verfallen nach X Monaten (z.B. 3 Monate = 31. März)
Neue Tage aus dem Plan kommen dazu
Beispiel (Deutschland, 3 Monate Verfall):
31.12.: 5 Tage übrig
01.01.: 5 Tage Übertrag + 20 Tage Anspruch = 25 Tage verfügbar
31.03.: Übertragene 5 Tage verfallen, wenn nicht genommen
Ab 01.04.: 20 Tage verfügbar (nur Jahresanspruch)
Kann ich einen Antrag zurückziehen nachdem er genehmigt wurde?
Nein. Genehmigte Abwesenheiten können nur von Planern geändert oder gelöscht werden.
Wende dich an deinen Planer, wenn du eine genehmigte Abwesenheit ändern musst.
Können mehrere Planer denselben Antrag gleichzeitig genehmigen?
Nein. Das System verhindert doppelte Genehmigungen:
Der erste, der genehmigt/ablehnt, gewinnt
Andere Planer erhalten eine Fehlermeldung
So bleibt der Prozess eindeutig und nachvollziehbar
Kann ich den Übertrag so konfigurieren, dass er nie verfällt?
Nicht direkt – aber du kannst eine extrem lange Verfallsfrist setzen.
Details:
Unser System enthält Standardpläne für bezahlten Urlaub mit Übertragungsregeln basierend auf nationaler Gesetzgebung:
Deutschland: 20 Tage, verfällt nach 3 Monaten
Schweiz: 20 Tage, verfällt nach 60 Monaten
Österreich: 25 Tage, verfällt nach 24 Monaten
Keines der unterstützten Länder erlaubt rechtlich unbegrenzte Übertragungsdauer. Deshalb bieten wir keine native "Verfällt nie"-Option – wir folgen den nationalen Arbeitsgesetzen.
Wenn deine Organisation jedoch praktisch unbegrenzte Übertragung erlauben möchte, kannst du dies erreichen, indem du die Verfallsfrist auf einen extrem hohen Wert setzt, wie z.B. 1000 Monate. Das System behandelt Übertragungen dann als praktisch nicht verfallend, bleibt aber rechtlich kompatibel.
Warum kann ich Krankheitstagen einen Anspruchsplan zuweisen?
Weil unser System so konzipiert ist, dass es konsistent und flexibel ist – auch für Abwesenheitstypen, die normalerweise keine jährlichen Kontingente haben.
Details:
In unserem Abwesenheitsmodell funktionieren alle Abwesenheitstypen unter der Haube gleich. Das bedeutet, du kannst technisch Pläne (Ansprüche) auch Typen wie Krankheit, Kind krank oder ähnlichen zuweisen – auch wenn sie in den meisten Fällen keine wiederkehrenden jährlichen Kontingente beinhalten.
Das ist beabsichtigt:
Einige Organisationen möchten möglicherweise eine maximale Krankheitsgrenze setzen, zum Beispiel um übermäßige Nutzung zu überwachen
Andere müssen gesetzliche Schwellenwerte abbilden – wie wenn verlängerte Krankheit ein ärztliches Attest oder weitere Schritte erfordert
Ein einheitliches System ermöglicht volle Flexibilität ohne willkürliche Regeln durchzusetzen
Wenn du keine Anspruchsverfolgung für einen bestimmten Abwesenheitstyp benötigst, weise einfach keinen Plan zu. Der Abwesenheitstyp funktioniert trotzdem einwandfrei.
Warum muss ich mehrere Abwesenheitstypen erstellen, um unterschiedliche Ansprüche abzubilden?
Unterschiedliche Regeln erfordern unterschiedliche Typen – sie in einer einzelnen Logik zu kombinieren ist nicht realistisch.
Details:
Wenn du unterschiedliche Ansprüche für unterschiedliche Situationen abbilden musst – zum Beispiel ein Elternteil hat 10 Tage Kind-Krank-Urlaub pro Jahr pro Kind, während der andere eine andere Regel hat – musst du separate Abwesenheitstypen und/oder Pläne erstellen.
Es gibt keine Möglichkeit, beides innerhalb eines einzelnen Typs und Plans zu modellieren, ohne auf Konflikte oder mehrdeutige Verfolgung zu stoßen.
Dieser Ansatz folgt einem einfachen Prinzip:
Wenn du Dinge unterschiedlich zählen oder kontrollieren willst, musst du sie trennen.
Auch wenn das mehr Konfiguration erfordert, macht es unser System leistungsfähig: Du kannst individuelle, fallbasierte Logik unterstützen – und jeden Anspruch separat verfolgen, auch für Randfälle wie geteiltes Sorgerecht, altersabhängige Regeln oder Sonderverträge.
