1. Der Vendor möchte den Mahnprozess pausieren oder stoppen.
Zuerst muss uns der Vendor die Bestell-ID mitteilen, die bearbeitet werden soll, damit wir nachschauen können, ob dies überhaupt ein Mahnfall ist.
Alle Bestell-IDs, die den Status „Gesperrt“ haben, sind noch nicht im Mahnprozess.
Den genauen Status der IDs können unter „Transaktionen ---> Schulden“ einsehen.
Die IDs, die bereits für den Mahnprozess aktiviert wurden, haben den Status „Laufend“.
Ab diesem Moment werden solche Fälle angemahnt und für die Übergabe an Diagonal vorbereitet.
Sobald die ID an Diagonal übergeben wird, ändert sich der Status auf „Ans Inkasso übergeben“.
Die ID wird somit von Diagonal angemahnt und kann im Inkasso-Portal (Diagonal) regelmäßig geprüft werden.
Aktuell ist es so, dass die Vendoren die Fälle im Inkasso-Portal nur „pausieren“ können. Im Inkasso-Portal muss dafür der Button „Mahnstopp“ benutzt werden. Die maximale Frist, auf die ein Fall pausiert werden kann, sind 42 Tage. Nach Ablauf der 42 Tage, kann der Fall erneut pausiert werden, aber auch nicht länger als 42 Tage und danach immer so weiter.
Wenn der Vendor den Mahnstopp nicht selbständig veranlassen kann, dann können wir dies auch für ihn machen. Der Vendor muss uns aber schriftlich mitteilen, wie viele Tage pausiert werden sollen.
Im Moment kann ein Vendor leider keine Mahnfälle im Inkasso-Portal komplett stoppen/kündigen/stornieren.
Diese Funktion wird in Zukunft für den Vendor kostenpflichtig sein und befindet sich derzeit noch in Klärung und Entwicklung.
Die genauen Kosten, die der Vendor für einen Mahnstopp tragen wird, sind noch nicht bekannt.
Wenn uns ein VIP-Vendor schreibt, dass eine Bestell-ID im Inkasso-Portal komplett gestoppt/gekündigt werden soll, dann können wir dies für ihn erledigen, aber der Vendor muss auch begründen, warum es gestoppt werden soll. Hierfür reicht eine neue Bestell-ID aus, mit der, der Kunde neu geclosed wurde.Der VIP-Vendor soll einfach den Grund der Kündigung mitteilen, damit wir es in der Notiz bei Diagonal hinterlegen können.
Wenn so eine Anfrage von einem normalen Vendor kommt, werden wir solche Fälle individuel prüfen und entscheinden, ob wir die Kündigung vornehnem.
Jeder Mahnstopp kosten CopeCart derzeit ca. 59,00 Euro und deswegen müssen wir im Moment beachten, ob es sich bei der Anfrage um einen VIP-Vendor oder um einen normalen Vendor handelt.
2. Welche Einstellungen hat der Vendor in seinem Inkasso-Feature ausgesucht?
Die Einstellungen sehen beim Vendor so aus:
Um zu prüfen, welche Einstellungen der Vendor in seinem Feature ausgewählt hat, können wir folgendes Commando in Dbeaver benutzen:
SELECT
CASE incasso_review
WHEN TRUE THEN 'Yes'
WHEN FALSE THEN 'No'
END AS incasso_review,
CASE incasso_schema
WHEN 0 THEN 'Not chosen'
WHEN 1 THEN 'Dunning and cancel'
WHEN 2 THEN 'Collection and cancel'
WHEN 3 THEN 'Collection and court'
END AS incasso_schema
FROM incasso_settings
WHERE user_id = 8;
In diesem Commando muss nur die «user_id“ geändert werden.
Hier sind folgende „Cases“ zu beachten: incasso_review und incasso_schema.
Auf dem Screenshot oben, sehen wir, dass der Vendor das Häkschen „Review orders before initiating the dunning process“ gesetzt hat und deswegen bei „incasso_review“ das Wort „Yes“ zu sehen ist (Screenshot unten). Der Vendor muss also die IDs zuerst überprüfen und wenn der Mahnprozess wirklich beginnen soll, muss der Vendor auf den „Play-Button“ klicken, damit der Mahnprozess startet. Wenn der Vendor dies nicht macht, dann werden die IDs einfach im Inkasso-Feature liegen, ohne angemahnt zu werden.
Je nach Einstellung, muss jeder Vendor selbst entscheiden, wie die Bestell-IDs bearbeitet werden sollen. Die Einstellungen kann der Vendor nur selbst aussuchen, wir haben dazu keinen Zugriff.
Hier ein Beispiel aus Dbeaver, wenn mann das Commando benutzt: