"Die App macht meine Prognosen für mich. Glauben Sie mir, ich muss sie mir nicht ansehen."

"Ich weiß, dass die Prognose jeden Monat neu berechnet wird und alles in Ordnung ist." " Warum muss ich mich einmischen?"

"Die Prognose ist Aufgabe der App, wenn sie falsch ist, brauchen Sie nicht auf mich zu schauen!"

Klingt das nach jemandem, den Sie kennen? Nehmen wir an, Ihr Kollege Billy-Bob hat beschlossen, die Prognosen allein der App zu überlassen, ohne auch nur einmal zu überprüfen, wie sich die Verkäufe im Vergleich zur Prognose entwickeln. Die Prognose fließt in den Bestellprozess ein. Wenn die Prognose also nicht stimmt, wird Billy-Bob Bestände bestellen, die letztendlich dazu führen, dass Artikel in einen kritischen Status fallen (Umsatzverlust, potenzieller Umsatzverlust, überflüssige Bestellungen oder Überschuss). Lassen Sie uns erklären, warum Sie einige Prognosen manuell nachbessern müssen. Vergessen Sie nicht, sich die verwandten Artikel am Ende anzusehen, um mehr zu erfahren.

Einige Beispiele, bei denen die Prognosen möglicherweise Hilfe benötigen:

Hohe Prognoseabweichung

Es könnte einen unerwarteten Anstieg der Verkaufszahlen geben. Vielleicht liegt Ihre Absatzprognose für Februar bei 200 Stück Monstertruck-Spielzeug. Es gibt eine neue Kindersendung im Fernsehen, die die Aufmerksamkeit aller Kleinen erregt, und plötzlich liegt Ihr Absatz in der ersten Februarwoche bereits bei 150 Stück! Wenn wir kurz nachrechnen, sehen wir sofort ein Problem. Es gibt 4 Wochen im Februar und Sie haben bereits 75 % Ihrer Prognose in der ersten Woche verkauft. Dies könnte zu einem Problem werden, wenn Sie nicht genügend Lagerbestände haben, um alle unvorhergesehenen Kundenaufträge zu erfüllen. Woher wissen Sie, ob Ihr Bestand für diese neue Nachfrage ausreicht? Sie müssen zunächst die Prognose anpassen, damit die App anhand der neuen, genauen Prognose ermitteln kann, ob weitere Bestellungen aufgegeben werden müssen und ob sich ein möglicher Umsatzverlust abzeichnet. Denken Sie daran, dass die App monatliche Prognosen erstellt. Wenn also im Laufe des Monats eine große Abweichung von der Prognose auftritt, passt sich die App nicht selbst an. Sie weist Sie jedoch darauf hin, dass es Prognoseabweichungen gibt, die Sie überprüfen und beheben können. Die Berichte über- und unterprognostizierte Artikel für den laufenden Monat helfen Ihnen, dies zu erkennen. So können Sie die Prognosen von Ausnahme-Artikeln einfach verwalten und müssen nicht die Prognose jedes einzelnen Artikels überprüfen (was hilfreich ist, wenn Sie viele Artikel haben). Sie können diese Berichte einsehen, indem Sie auf die Option "Prognose" im linken Bereich Ihrer App klicken.

Die Bereiche überprognostiziert und unterprognostiziert sind nützlich, um einen Zeitraum der Umsatzhistorie mit der Prognose zu vergleichen. So können Sie feststellen, wo es große Abweichungen gibt und diese Lücken schließen. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Artikel Alles über Prognoseanpassungen.

Ende des Lebenszyklusses

Diese Kategorie von Artikeln erfordert Marktkenntnisse, zu denen nur Sie und Ihr Unternehmen Zugang haben. Bei diesen Artikeln handelt es sich um Artikel, die aus dem Artikelsortiment genommen werden sollen. Dabei kann es sich um Artikel handeln, die auf natürliche Weise abgebaut werden, oder um Artikel mit einem festen Datum, an dem sie nicht mehr verkauft werden sollen. In jedem Fall müssen Sie die Prognose entsprechend der Ausstiegsstrategie für den Artikel anpassen. Dadurch wird verhindert, dass die App empfohlene Bestellmengen generiert, die nicht mit dem Abbau des Lagerbestands für diesen Artikel übereinstimmen.

Werbeaktionen

Wenn eine Werbeaktion ansteht, muss die Prognose entsprechend angepasst werden. Indem Sie die Prognose für Ihren Artikel während der Aktionszeiträume nach oben korrigieren, stellen Sie sicher, dass Sie die richtigen Bestellungen aufgeben können, um die erhöhte Nachfrage während des Aktionszeitraums zu erfüllen. Denken Sie daran, die Prognose mindestens um die Dauer der Lieferzeit vor Beginn der Aktion zu erhöhen, damit Sie genügend Zeit haben, den Bestand zu bestellen, bevor die Aktion beginnt.

Neue/verlorene Kunden

Wenn Sie einen Kunden gewinnen oder verlieren, wirkt sich das auf den Umsatz Ihrer Artikel aus. Seien wir mal optimistisch. Sie haben einen neuen Kunden gewonnen, und dieser Kunde wird Ihren Umsatz voraussichtlich fast verdoppeln. Wenn Sie Ihre Prognose nicht manuell anpassen, um die Umsatzsteigerung einzuplanen, reicht Ihr Bestand möglicherweise nicht aus, um die gestiegene Nachfrage zu befriedigen. Und warum? Weil die Bestellungen auf der Grundlage der niedrigeren Prognose erfolgen. Es wäre nicht ideal, einen Verkauf (und einen potenziell loyalen neuen Kunden) zu verlieren, wenn dies durch eine Anpassung der Prognose und eine optimale Lagerhaltung hätte vermieden werden können.

Wenn Sie andererseits einen Kunden verloren haben, basieren Ihre Bestellungen auf einer Prognose, die die üblichen Bestellungen des Kunden enthält. Das bedeutet, dass Sie in einen Überschuss geraten können.

Neue Artikel

Wenn Sie einen neuen Artikel auf Lager haben, sind nicht unbedingt genügend Daten für eine Prognose verfügbar. In dem Artikel Was sind neue Artikel? finden Sie Informationen darüber, welche Artikel den Status “neuer Artikel” erlangen. Sie können eine Prognose auf der Grundlage Ihrer voraussichtlichen Verkäufe manuell eingeben. Zur Unterstützung bietet Ihnen die App die Möglichkeit, mit Vorgänger/Nachfolger (Supersessions) zu arbeiten, das für neue Artikel verwendet werden kann, die alte Artikel ersetzen. Dabei betrachtet die App die Umsatzhistorie des zu ersetzenden Artikels und erstellt eine passende Prognose für den neuen Artikel. Diese Prognose muss dann möglicherweise von Ihnen angepasst werden, um sie realistischer zu gestalten. Wenn Sie z. B. eine Shampooflasche mit altem Design durch eine schicke Shampooflasche mit neuem Design und neuer Formel ersetzen, können Sie davon ausgehen, dass Ihr Umsatz höher sein wird als bei der Shampooflasche mit dem alten Design. Sie können diese Steigerung mit einer manuellen Prognoseanpassung abbilden. Wenn Sie Supersessions nutzen möchten, wenden Sie sich bitte an unser Support-Team (alle Kunden). Lesen Sie den Artikel über Nachfolgeartikel: Was sie sind und wie sie Ihnen helfen können für weitere Informationen.

Prognoseprüfungen sind ein wichtiger Teil des Prognoseprozesses, um sicherzustellen, dass Ihre Prognosen so genau wie möglich sind. Möglicherweise müssen Sie von Zeit zu Zeit eingreifen und die Prognosen manuell anpassen. Denken Sie daran, dass die Prognose für den Deckungszeitraum immer so genau wie möglich sein sollte, da die Prognose für diesen Zeitraum für die Berechnung der empfohlenen Bestellungmengen verwendet wird. Wie werden die Lieferzeit, der Sicherheitsbestand und der Bestellzyklus von Tagen in Einheiten umgerechnet? für weitere Informationen über den Deckungszeitraum. UnterAlles über Prognoseanpassungen finden Sie detaillierte Informationen darüber, wie Sie Ihre Prognosen anpassen können.

Denken Sie daran, dass Sie in der gesamten App Informations- und Hilfsquellen in Form von Artikeln, In-App-Hilfe-Touren, Videos und einem Live-Support-Chat finden. In diesem Artikel finden Sie weitere Informationen zu Ihren Support-Quellen: Wo kann ich zusätzliche Hilfe und/oder Informationen erhalten?

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