Welche Ergebnisse kann ich erwarten und wann?
👩⚕️ In Forschungsstudien haben etwa 2/3 der Frauen mit Drang- oder anderen Inkontinenzsymptomen, die ein regelmäßiges Beckenbodentraining durchführen, eine Verbesserung der Lecksymptome festgestellt.
Bei etwa 35 % der Frauen hört das Auslaufen ganz auf. Die Frauen berichteten auch von weniger täglichen Leckagen und einer verbesserten Lebensqualität.
Manche Frauen bemerken schon nach wenigen Wochen eine Verringerung der Lecksymptome, bei anderen kann es 3 bis 6 Monate dauern, bis sie Ergebnisse sehen. Bleiben Sie dran! Beständigkeit ist der Schlüssel!
Welche Faktoren können meine individuellen Ergebnisse beeinflussen?
Häufigkeit des TrainingsRegelmäßiges Training ( 5 bis 10 Minuten, 5 Mal pro Woche) ist mit schnelleren Verbesserungen verbunden. Halten Sie die Trainingseinheiten kurz und bündig und respektieren Sie die Ruhezeiten! Wenn Sie es übertreiben, werden Sie nicht schneller vorankommen, sondern können Ihre Fortschritte sogar verlangsamen.
Kegel-QualitätKegelqualität: Es ist wichtig, dass Sie Ihre Beckenbodenmuskeln richtig anspannen. Zögern Sie nicht, mit dem Kegel-Coach (Link) zu üben, und achten Sie während der Spiele auf die Kontraktionsqualität.
Alte Gewohnheiten durchbrechen und neue mentale Assoziationen schaffen: Haben Sie einen plötzlichen Harndrang, sobald Sie Ihren Schlüssel in die Tür stecken? Gehen Sie jede Stunde auf die Toilette, auch wenn Sie keinen Harndrang haben, "für alle Fälle"? Wenn Sie diese Verhaltensweisen oft genug wiederholen, kann Ihr Gehirn anfangen, diese Momente mit dem Pinkelzwang zu assoziieren, auch wenn Sie eigentlich gar nicht gehen müssen. Versuchen Sie, diesen Kreislauf zu durchbrechen, indem Sie Ihre Routine ändern, z. B. indem Sie eine ablenkende Aufgabe (wie z. B. Kopfrechnen) hinzufügen, während Sie Ihre Schlüssel herausholen, um die Tür zu öffnen, oder indem Sie geplante Toilettengänge nach und nach ausdehnen.
Andere Faktoren: Wenn Sie unter 50 Jahre alt sind und trotz Beckenbodentraining keine Linderung der Symptome feststellen, können auch Faktoren wie wiederkehrende Harnwegsinfektionen oder Zysten oder Myome, die auf die Blase drücken, zur Dranginkontinenz beitragen. Mit zunehmendem Alter und in den Wechseljahren kann die Dranginkontinenz ohne wirklichen Grund auftreten und mit Medikamenten behandelt werden. Wenn Sie regelmäßig trainiert haben, sich Ihre Kraft und Ausdauer verbessert haben, die Symptome der Dranginkontinenz sich aber nicht gebessert haben, können Sie Ihre Trainingsdaten als wertvolle Informationen nutzen, die Sie mit Ihrem Arzt teilen können.