Welche Ergebnisse kann ich erwarten und wann?
👩⚕️ Forschungsstudien deuten darauf hin, dass insgesamt zwischen 67 und 75 % der Frauen mit gemischter Inkontinenz die Lecksymptome durch Beckenbodentraining verringern oder beenden können.
Während Sie einige Ergebnisse bereits nach wenigen Wochen bemerken, kann es bei anderen 3 bis 6 Monate dauern, bis sie regelmäßig und konsequent trainieren. Bleiben Sie dran!! Konsequenz ist der Schlüssel!
Welche Faktoren können meine individuellen Ergebnisse beeinflussen?
Häufigkeit des TrainingsRegelmäßiges Training ( 5 Mal pro Woche eine 10-minütige Einheit) führt zu schnelleren Verbesserungen. Halten Sie die Trainingseinheiten kurz und bündig und respektieren Sie die Ruhezeiten! Wenn Sie es übertreiben, werden Sie nicht schneller vorankommen, sondern können Ihre Fortschritte sogar verlangsamen.
Kegel-QualitätKegelqualität: Es ist wichtig, dass Sie Ihre Beckenbodenmuskeln richtig anspannen. Zögern Sie nicht, mit dem Kegel-Coach (Link) zu üben, und achten Sie während der Spiele auf die Qualität der Kontraktionen.
Körperliche AktivitätSportliche Betätigung mit hoher Intensität wie Laufen und Springen kann die Anfälligkeit für Leckagen erhöhen, aber auch sitzende Tätigkeiten sind nicht hilfreich. Mäßig intensive, wenig belastende Aktivitäten (wie Gehen) können ebenfalls zur Verbesserung der Stressinkontinenzsymptome beitragen.
Alte Gewohnheiten durchbrechen und neue mentale Assoziationen schaffen: Verspüren Sie einen plötzlichen Harndrang, sobald Sie Ihren Schlüssel in die Tür stecken? Gehen Sie jede Stunde auf die Toilette, auch wenn Sie keinen Harndrang verspüren, "nur für den Fall der Fälle"? Wenn Sie diese Verhaltensweisen oft genug wiederholen, kann Ihr Gehirn anfangen, diese Momente mit dem Pinkelzwang zu assoziieren, auch wenn Sie eigentlich gar nicht gehen müssen. Versuchen Sie, diesen Kreislauf zu durchbrechen, indem Sie Ihre Routine ändern, z. B. indem Sie eine ablenkende Aufgabe (z. B. Kopfrechnen) hinzufügen, während Sie Ihre Schlüssel herausholen, um die Tür zu öffnen, oder indem Sie geplante Toilettengänge nach und nach ausdehnen.
Andere Faktoren: Faktoren wie das Alter, die Wechseljahre und ein höherer Body-Mass-Index (BMI) erhöhen die Wahrscheinlichkeit des Auslaufens. Je nach Ihren individuellen Merkmalen kann es länger dauern, bis Sie Ergebnisse sehen. In etwa 25 % bis 30 % der Fälle kann die Undichtigkeit auf andere Faktoren als einen schwachen Beckenboden zurückzuführen sein. Wenn Sie regelmäßig trainiert haben, sich Ihre Kraft und Ausdauer verbessert haben, aber keine Besserung der Leckage-Symptome festzustellen war, können Sie Ihre Trainingsdaten als wertvolle Informationen nutzen, die Sie Ihrem Arzt mitteilen können.